Ovomaltine – Eine bewegte Geschichte seit 1904

Blass, leuchtend, dunkel, kräftig - Orange ist nicht gleich Orange. Die Ovomaltine Dose hat in der Vergangenheit jedes erdenkliche Orange getragen. Farbton, Schrift und Logo haben sich mit der Zeit verändert, aber der Inhalt ist derselbe geblieben. Die Ovomaltine Geschichte startet mit ihrer Erfindung im Jahr 1904. Bis heute basiert das Ovomaltine Getränkepulver auf der alten Zauberformel von Dr. Albert Wander.

Zu Beginn soll das Aufbaugetränk in erster Linie die Schwachen stärken. Doch entdecken Sportler das Getränk für sich und Ovomaltine entwickelt sich schon damals zu einem Pionier: Ovo sponsert 1923 erstmals einen Sportevent. Schnell findet der einzigartige Energiespender danach seinen Weg auf den Familientisch. Und so beginnt die aussergewöhnliche Ovomaltine Geschichte.

2015 - 150 Jahre Wander AG

Die Wander feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Weltweit starten Menschen mit ihren Produkten in den Tag, stillen damit den kleinen Hunger oder Durst zwischendurch und holen sich gesunde Energie, um nicht besser, aber länger dranbleiben zu können.

150 Jahre Wander AG 2015
Didier Cuche in der Ovomaltine Produktion

2012 - Didier National

Für Didier Cuche ist das Jahr 2012 äusserst emotional und geprägt von einschneidenden Erlebnissen. Nach dem Titel «Sportler des Jahres» 2011 wird Didier auch zum «Schweizer des Jahres» 2011 geehrt. Der Preis ist die Krönung seiner fulminanten Karriere als Skiprofi, denn Didier hat per Ende Saison seinen Rücktritt bekannt gegeben. Während die Skination in Zukunft ohne Didier Cuche auskommen muss, darf Ovomaltine auch weiterhin auf seinen treuen «Aussendienst-Mitarbeiter» zählen. Die Zusammenarbeit wird über das Karriereende hinaus verlängert.

2012 – Zwei neue TV Spots

Ovomaltine entscheidet sich zur Rückkehr zum bekannten Slogan „Mit Ovomaltine kannst du’s nicht besser. Aber länger.“ und bringt mit dem Kite- und Ferienspot gleich zwei neue Werbespots.

2008 - Mach mehr aus deinem Tag

Gerade einmal 25 Sekunden dauert der Tag der jungen Frau, die wir im Ovo-Spot aus dem Jahr 2007 kennenlernen. Wir begleiten sie hautnah vom Aufstehen bis zum Lichterlöschen und ob in der Schule, beim Schwimmen oder abends beim Tanzen: Ovomaltine versorgt sie mit gesunder Energie für Körper und Geist. «Mach mehr aus deinem Tag» so der Name des Spots, der im dynamischen Stil von Musikvideos über TV-Bildschirme flimmert.

Ovomaltine Crunchy Cream - vor und nach 2005

2005 – Lancierung von Ovomaltine Crunchy Cream

Immer wird beobachtet, wie treue Fans das Ovomaltine Pulver auf ihr Butterbrot streuen. Diese Erkenntnis inspiriert eine weitere Produktidee: Ovomaltine Crunchy Cream, welche 2005 lanciert wird. Nach über 10 erfolgreichen Jahren entscheidet sich die Wander AG in die Produktionstechnologie für Ovomaltine Crunchy Cream zu investieren und die Herstellung des Brotaufstrichs 2016 aus Belgien in die Schweiz zu verlagern.

2004 – 100 Jahre Ovomaltine!

Ein Grund zum Feiern: Ovomaltine wird hundert Jahre alt. Wie jeder, der Geburtstag hat, wünscht sich auch Ovo etwas: den jungen Sportlern von heute viel Erfolg für ihre Karrieren. Zum Beispiel dem siebenjährigen Fussballer Noel: Er soll an der WM 2018 spielen können. Oder der kleinen Laura: Sie soll mit ihrem Snowboard einmal Gold an der Olympiade gewinnen. Damit diese Wünsche in Erfüllung gehen, enden die kleinen Geschichten um die Stars von morgen immer mit dem neuen Slogan von Ovomaltine: «Gib niemals auf.»

100 Jahre Ovomaltine - Noel
Ovomaltine Crunchy Müsli lanciert im Jahr 2000

2000 – Einführung des Ovomaltine Crunchy Müsli

Mit dem neuen Ovomaltine Crunchy Müsli lanciert Ovo ein weiteres Frühstücksprodukt, welches dem verstärkten Konsumentenbedürfnis nach gesunder Energie entspricht.

1999 – Das Ovo Credo: nicht besser. Aber länger.

«Mit Ovomaltine kannst Du's nicht besser. Aber länger.» Das ist die Botschaft, die in witzigen und frechen TV- und Kinospots das Publikum begeistert und sich in den folgenden Jahren zum geflügelten Wort entwickelt.

Ovomaltine und Ueli Kestenholz 1998

1998 - Ein traumhaftes Team

Ovomaltine wird offizieller Sponsor der Schweizer Damen- und Herren-Skinationalmannschaft im alpinen Skisport und dehnt das Sponsoringengagement auch auf den Trendsportbereich aus. Mit dem aufstrebenden Snowboardstar Ueli Kestenholz beweist Ovo, dass auch die jüngste Sportlergeneration auf die bewährten Qualitäten des Powerdrinks abfährt.

Nach den Olympischen Spielen in Nagano beginnt die offizielle Zusammenarbeit zwischen Ovomaltine und Didier Cuche. Mit dem grossen Ovo Fan entwickelt sich in den nachfolgenden Jahren eine langjährige Freundschaft.

Didier Cuche und Ovomaltine - Start der Zusammenarbei
Ovomaltine Patin - Vreni Schneider

1990 - Eine besondere Patin

Vreni Schneider erhält 1990 als erste Weltcupfahrerin einen Einzelsponsoringvertrag von Ovomaltine. Die Zusammenarbeit dauert bis zum Abschluss von Vreni Schneiders Karriere. Sie wirkt auch als «Patin» des Ovo Grand-Prix.

1984 - 80 und immer noch frisch!

Die Ovo wird 80 Jahre alt – und ist aktuell wie eh und je. Die lange Tradition der Ovomaltine widerspiegelt sich gut in den verschiedenen Dosendesigns, die im Laufe der Zeit immer wieder den aktuellen Standards angepasst werden.

Geschichte Ovomaltine Dose 1904 - 1996

1981 – Häsch dini Ovo hüt scho gha

Der Werbespruch «Häsch Dini Ovo hüt scho ghaa?» entstand Ende der 70er Jahre und wird Anfang der 80er Jahre zum geflügelten Wort. In dieser Zeit wird auch das Design der Dose erneuert.

Ovo Grand-Prix 1972

1972 – Ovo Grand-Prix: Engagement für den Nachwuchs

Mit der Lancierung des Ovo Grand-Prix im Jahr 1972 leistet Ovomaltine erneut Pionierarbeit und schafft das grösste Nachwuchsprojekt im Schweizer Sport, das sich in den folgenden 25 Jahren als wichtigste Talentschau der Schweizer Skination etabliert. Hier haben viele ganz Grosse klein angefangen. Unter den Teilnehmern finden sich bekannte Namen wie unter anderem Pirmin Zurbriggen, Marc Girardelli oder Erika Hess. Der Ovomaltine Grand-Prix fasziniert auch Sportler, die später einen anderen Weg einschlugen: Anita Weyermann siegt am Ovo Grand-Prix 1988 in Les Mosses im Riesenslalom, Martina Hingis fährt 1991 auf Rang 15.

Grand-Prix Ovomaltine - Kind in Action Grand-Prix Ovomaltine - Mike von Grünigen und Urs Kälin Start Grand-Prix Ovo Zielbereich Ovo Grand-Prix Besichtigung Piste Ovo Grand-Prix Vreni Schneider am Grand-Prix Ovomaltine Kind am Ovomaltine Grand-Prix Kind am Ovomaltine Grand-Prix

1965 - Immer ein Pionier: 1. Ovo Werbespot

Ovomaltine – immer am Puls der Zeit. Als das Schweizer Fernsehen noch in den Kinderschuhen steckt, bucht die Wander AG als eine der ersten Schweizer Firmen einen Werbespot, der noch auf 16-mm-Film gedreht wird.

1948 – der nächste Klassiker: Choc Ovo

Rund 40 Jahre nach der Erfindung von Ovomaltine Original und knapp zehn Jahre nach Ovo Sport, wird mit Choc Ovo der nächste Klassiker aus dem Ovomaltine Sortiment geboren.

1927 – Umzug der Fabrik nach Neuenegg

Mit dem stetig steigenden Bedarf kann die Fabrik in Bern nicht mehr mithalten. Nach rund 20 Jahren reicht die Grösse nicht mehr aus und die Fabrik zieht nach Neuenegg um.

Alte Ovomaltine Fabrik
Alte Ovomaltine Fabrik in Neuenegg
Luftaufnahme Ovomaltine Fabrik in Neuenegg
Lieferung Milch bei Ovomaltine Fabrik

1923 - Sportlich

Ein unzertrennliches Duo: Ovo und Sport. 1923 bietet Ovomaltine bei einem Wettkampf auf dem Sportgelände der Universität Bern erstmals einen Verpflegungsservice an und wird so zum Pionier im Eventsponsoring.
Insgesamt wird der legendäre Ovomaltine Becher an 20 Olympischen Spielen zu einem Symbol für optimale Verpflegung; ebenso an unzähligen Velorennen wie der Tour de Suisse (im Bild: Ferdy Kübler an der Tour de Suisse 1947), Turnfesten, Waffenläufen, Skirennen, Schulsporttagen.

Ferdy Kübler an der Tour de Suisse 1947

1906 - Über die Grenzen hinaus

Bereits zwei Jahre nach der Lancierung expandiert Ovomaltine über die Schweizer Grenze hinaus. 1906 werden erste Verkaufsdepots in Italien und England errichtet, und 1913 nimmt im englischen Kings Langley die erste ausländische Ovo Fabrik ihren Betrieb auf. Die Expansion nach Übersee beginnt 1919 mit der Eröffnung der ersten Fabrik in Chicago sowie dem Export nach Australien. 

"Ovaltine" wie die Ovo in England, Amerika und Asien heisst, wird mit aufwändigen Mitteln exportiert und auch international beworben.

Bereits zwei Jahre nach der Lancierung expandiert Ovomaltine über die Schweizer Grenze hinaus. 1906 werden erste Verkaufsdepots in Italien und England errichtet, und 1913 nimmt im englischen Kings Langley die erste ausländische Ovo Fabrik ihren Betrieb auf. Die Expansion nach Übersee beginnt 1919 mit der Eröffnung der ersten Fabrik in Chicago sowie dem Export nach Australien.   "Ovaltine" wie die Ovo in England, Amerika und Asien heisst, wird mit aufwändigen Mitteln exportiert und auch international beworbe Ovomaltine in Frankreich Ovomaltine Export
Ovomaltine Dose 1904

1904 - Erfindung von Ovomaltine

1904 kommt die Ovomaltine erstmals auf den Markt. Und so startet hier auch die offizielle Ovomaltine Geschichte. Bei ihrer Einführung wird die Ovo noch als medizinisches Präparat verkauft. Doch bald entdeckten auch gesunde, aktive Menschen die aufbauende Wirkung des revolutionären Getränks. Besonders Sportler schätzten die Ovo als wohlschmeckende Zwischenverpflegung.

Albert Wander - Erfinder der Ovomaltine

1897 - Vater und Sohn

Georg Wander verstirbt im Jahre 1897. Sein Sohn Albert – auch er ein Chemiker und Apotheker – entwickelt um die Jahrhundertwende das «Kraftnahrungsmittel» seines Vaters weiter, indem er es im Geschmack verfeinerte und mit weiteren natürlichen Kraftspendern anreichert.

Seine Idee leuchtet ein und ist auch heute noch die Basis für das erfolgreiche Ovo Rezept: die Gerste, die aus der Erde spriesst und an der Sonne reift, als Rohstoff für das Malz, das Ei als Inbegriff der Fruchtbarkeit, die Milch als erste und vollwertige Nahrung des Kleinkindes und zur geschmacklichen Abrundung etwas Kakao.

Georg Wander - Gründer der Wander AG

1865 - Die Anfänge

Angefangen hat alles im Jahre 1865 in einem Laboratorium in der Berner Altstadt. Der Chemiker Dr. Georg Wander sucht nach einem Mittel, um dem damals weit verbreiteten Phänomen der Mangelernährung entgegenzuwirken.

Als Basis für seine Forschungsarbeit wählt er ein Naturprodukt, das schon seit mehr als 2000 Jahren als Heilmittel gilt und aus gekeimten Gerstenkörnern hergestellt wird: das Malz.

Georg Wander gelingt es als Erstem, Malzwürze durch ein spezielles Vakuumverfahren haltbar zu machen. Er entwickelt so einen Malzextrakt, der während Jahrzehnten für viele Kleinkinder und Kranke ein oft lebensrettendes Aufbauprodukt war.

Labor in Bern
Entwicklung von Malzextrakt der Wander AG